Im Finanzausschuss wurde der Reigen der Haushaltsberatungen fortgesetzt, hierzu wurde bereits in den letzten DruckSache-Ausgaben ausführlich berichtet. Wohnraumschaffung, um das Wohnen in Bonn bezahlbar zu machen, ein preiswertes Schülerticket für alle Schüler*innen an weiterführenden Schulen, mehr OGS-Plätze und die Verkehrswende sind hier beispielhaft genannt. Über das Gesamtpaket werden wir zur Ratssitzung, die den Haushalt abschließend berät, Stellung nehmen. Viele Projekte werden über unterschiedliche Maßnahmen gegenfinanziert, hierzu zählen die sogenannte Aktivierung von Eigenleistungen (hier wird der Personaleinsatz konkreten Maßnahmen zugeordnet), oder zum Beispiel durch Einnahmeerhöhungen bei Parkgebühren. Wichtig ist auch der Aspekt, dass dauerhaft Kosten bei Sozialleistungen (Kosten der Unterkunft) eingespart werden können, wenn die Stadt gezielt preisgünstigen und dauerhaft geförderten Wohnraum schafft.

Corona hat uns in unserer Auffassung bestätigt, dass im Bildungsbereich in Sachen Digitalisierung vieles im Argen liegt. Diesen Nachteil können wir nur durch Zukunftsinvestitionen ausgleichen. Der Weg, in Krisen pauschal an allem zu sparen, hat sich in der Nachbetrachtung immer als falsch erwiesen. Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Stadt, in die Bildung, den Wohnungsbau und die Infrastruktur sind nachhaltig und auf Dauer kostengünstiger. Hierin hat die KOALITION ihre Schwerpunkte in den Haushaltsberatungen gelegt und damit wichtige Weichen für die Weiterentwicklung unserer Stadt gestellt.
Die Verwaltung bereitet die Möglichkeit vor, dass Mitarbeitende über Gehaltsumwandlungen Fahrräder leasen können. Ein Service, den bereits jetzt schon viele Arbeitgeber*innen ihren Mitarbeiter*innen anbieten. Zum Fahrplanwechsel im Dezember ist die Finanzierung von Mehrfahrten von Bussen und Bahnen beschlossen worden, ein wichtiger Baustein zur Attraktivierung des Öffentlichen Personennahverkehrs.