Der gestrige Hauptausschuss stand im Zeichen der Haushaltsberatung und der Stellenplanfortschreibung. Damit die Verwaltung effizienter und schneller arbeiten und den Herausforderungen unserer Stadt die Stirn bieten kann, wird es für die Bereiche Umwelt- und Klima mehr Personal geben, ebenso wie für den Bereich Wohnen. Damit gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum oder gegen Mietwucher effektiv vorgegangen werden kann, brauchen wir entsprechendes Personal zur Wohnraumbeobachtung. Auch die Bearbeitung von Bebauungsplänen, die Verstärkung der Ortsteilplanung, die Erarbeitung von Milieuschutzsatzungen, erfordern weitere Fachleute im Stadtplanungsamt. Ohne diese personelle Verstärkung kommt es weiterhin zu deutlich zu langen Bearbeitungs- und Verfahrenszeiten.

Mehr Personal wird es auch für den Bereich Bildung geben. Corona hat uns darin bestärkt, dass wir in die digitale Infrastruktur der Schulen investieren müssen. Neben der entsprechenden technischen Ausstattung brauchen wir aber auch einen IT-Support, denn die angeschaffte Technik muss natürlich auch durch entsprechendes Personal betreut werden. Auch der Stadtordnungsdienst wird personelle Unterstützung bekommen. Wir wollen, dass Bonn eine lebenswerte Stadt bleibt, in der man sich auch in den Abend- und Nachstunden auf den Straßen und Plätzen sicher fühlt. Durch mehr Personal können wir die Präsenz der Ordnungskräfte im Stadtbild verstärken. Wir erwarten so mehr Ansprechbarkeit, schnellere Reaktionen und weniger Schäden durch Vandalismus. Dadurch spart die Stadt nicht nur Geld, sondern gewinnt auch an Lebensqualität. Eine verbesserte Leistungsfähigkeit im Ordnungsdienst hilft auch dabei, das Coronavirus einzudämmen. Denn so können auch verstärkt Kontrollen durchgeführt werden.