Die Erfahrungen der Pandemie haben sich auf die Arbeitsweise des Projektbeirates Behindertenpolitischer Teilhabeplan niedergeschlagen. Die Geschäftsordnung wurde so geändert, dass er zukünftig, falls notwendig, auch digital oder hybrid tagen kann.

Auf einen Antrag der Koalition hin wurde die Verwaltung beauftragt, Bonner Spielplätze in Zukunft inklusiver zu planen. Also bei der Neugestaltung von Spielplätzen, die Spielgeräte grundsätzlich so auszulegen, dass sie auch von Kindern mit Einschränkungen genutzt werden können und somit integrativ von allen Kindern bespielt werden. Auch beim Austausch von Spielgeräten an bestehenden Spielplätzen sollen diese in Zukunft inklusiv ausgerichtet werden. Ebenfalls muss der barrierefreie Zugang berücksichtigt werden.
Am Hauptbahnhof/U-Bahnhof befindet sich in der Maximilianstraße ein Aufzug für Menschen mit Bewegungseinschränkungen, der sehr schlecht ausgeschildert ist und für ortsunkundige Menschen kaum erkennbar ist. Der Projektbeirat hat auf Antrag der Koalition beschlossen, dass der Zustand und die Ausschilderung des Aufzugs von den zuständigen Fachausschüssen beraten und eine Verbesserung der Situation in die Wege geleitet wird. Weiterhin wurde angeregt, dass bei der Neuplanung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) die Rampe zur U-Bahn hin deutlich flacher ausgeführt werden muss als es derzeit der Fall ist, da diese für Rollstuhlfahrende deutlich zu steil ist.