Das sieben Hektar große Naturschutzgebiet Düne in Tannenbusch ist ein Kleinod. Viele Tannenbuscher*innen schätzen das Naherholungsgebiet, gehen dort spazieren oder treiben Sport, gerade Jugendliche nutzen die Düne gerne als Treffpunkt. Leider werden häufiger die Wege verlassen und Müll bleibt zurück. Wir haben deshalb einen Antrag gestellt, wonach die Verwaltung nun sofortige Maßnahmen ergreift, um der Vermüllung des Naturschutzgebietes und der angrenzenden Umgebung entgegenzuwirken. Aus Gründen des Naturschutzes sollen außerdem nur die offiziellen Wege genutzt werden. Da es vermehrt zu Vandalismus kommt und der Ort als Drogenumschlagsplatz und zum Drogenkonsum genutzt wird, sollen auch hier entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Wir sind überzeugt davon, dass Naherholung und Naturschutz zusammenpassen, wenn man die organisatorischen Voraussetzungen schafft. Diese Probleme müssen gemeinsam vor Ort angegangen werden. Dazu soll die Verwaltung zusammen mit den örtlichen Initiativen und auch der Polizei ein Konzept entwickeln.

Klimaschutz beginnt auf kommunaler Ebene. Wir wollen die Biodiversität fördern, also die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten und die Vielfalt ihrer Lebensräume, wie zum Beispiels Parks oder Wiesen. Denn immer mehr Tier- und Pflanzenarten stehen auf der Roten Liste gefährdeter Arten und sind damit vom Aussterben bedroht. Für das Aktionsprogramm Biodiversität haben wir daher im Haushalt Gelder eingestellt. Gestern wurde einstimmig, bei Enthaltung des Bürgerbunds, beschlossen, dass mit den Geldern ein Biodiversitätsmanagement eingerichtet wird. So sollen Schutzmaßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt besser koordiniert und mit anderen Akteur*innen kommuniziert werden. Außerdem haben wir einen Antrag gestellt, dass zukünftig Holz aus regionalen Quellen vom städtischen Gebäudemanagement verwendet werden soll. Aufgrund der zuletzt heißen und trockenen Sommer ist eine Holzverwendung aktuell nicht möglich, sobald jedoch zu einer geregelten Forstwirtschaft zurückgekehrt werden kann, sollen regionale Kiefern-, Lärchen und Laubhölzer für städtische Bauprojekte genutzt werden. Vor der Nutzung muss das Holz allerdings zwei bis drei Jahre getrocknet werden, sodass entsprechende Lagerflächen bereitgestellt werden müssen.