Ausschuss für Mobilität und Verkehr: Neue Stadtbahnlinie über Niederkassel in Richtung Köln

Eine rechtsrheinische Stadtbahn Bonn-Niederkassel-Köln macht nach einer Nutzen-Kosten-Untersuchung Sinn. Die Verwaltung soll das Ziel weiterhin verfolgen. Die Beratungen für das Anforderungsprofil für den Bau eines neuen Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) haben begonnen. Diese müssen nun zügig fortgeführt werden, damit die Umsetzung der Neugestaltung noch in dieser Ratsperiode starten kann.

Max Biniek Bild: ©s.h.schroeder

Das Mobilitätskonzept Endenich/Weststadt wurde beraten, zufrieden mit dem vorgelegten Gutachten waren wir nicht. Es zeigt deutlich auf, dass durch die schon vorhandenen Baugebiete „West.Side“, „Vogelsang“ und jetzt auch noch durch das „Inovationsdreieck“, eine Reduktion der Verkehre nicht so einfach umsetzbar ist. Wichtige Elemente sind die Brücken über die A565 und die Bahnlinien zu Bonn-West. Auch müssen die Auswirkungen der geplanten Verlängerung der Umweltspur noch mit eingerechnet werden, das ist bisher nicht geschehen. Fest steht, dass eine direkte Anbindung an den ÖPNV für das „Inovationsdreieck“ unabdingbar ist. Ein erster Vorschlag, die Linie 631 dort entlang zu verlegen, scheint noch nicht die beste Lösung.

Der Stiftsplatz soll ein Platz zum Verweilen werden und nicht länger als Parkplatz sein Dasein fristen. Eine Neugestaltung und Entsiegelung wurde beschlossen. Die Baustelle der S13 und die Verknüpfung mit der Linie 66 schreitet voran, nun muss die Park+Ride Situation in Vilich verbessert werden, eine Machbarkeitsstudie soll den Weg aufzeigen.

Die Teilnahme am Modellprojekt Tempo 30 wurde vom Verkehrsministerium nicht genehmigt. Nun überlegt die Verwaltung, welche Möglichkeiten genutzt werden können, um den Verkehr zu beruhigen und die Stadt für alle lebenswerter zu machen.