Die erste hitzige Diskussion der Sitzung gab es über die Ausgestaltung des Fahrradweges, der im Rahmen der Beschleunigung der Linie 66 geplant wird. Es gibt drei Planungsvarianten für die Straßenraumaufteilung im Bereich der Sankt Augustiner Straße zwischen Combahnstraße und Niederkasseler Straße mit unterschiedlichem Mehrbedarf an Raum und Abgrenzung des Fahrradweges. Die Koalition spricht sich bei der durch die CDU beantragten namentlichen Abstimmung für die Variante 3 aus.

Diese Variante bedeutet: Sichere Fahrradwege auf beiden Straßenseiten statt Fahrradstreifen, bei nur geringfügig größerem Mehrbedarf an Fläche als in einer Variante bei der die Fahrräder auf der Straße fahren müsste.
An der Kita in der Maria-Montessori-Alle soll ein Zebrastreifen aufgebracht werden. Wir haben die Verwaltung beauftragt, die Umsetzung zu prüfen, hierfür wird nun eine Verkehrszählung durchgeführt und die rechtliche Situation geprüft.
Die Verwaltung berichtete zum Sachstand der Entwicklung des Büro- und Gewerbeparks Beuel. Die Gewerbeflächensituation hat sich in den letzten Jahren weiterhin verschärft, die Entwicklung scheitert im Moment an einem Verkehrskonzept, dass dem Mehrbedarf durch neues Gewerbe gerecht würde. Hierzu wartet die Stadt noch auf Straßen NRW. Diskutiert werden in diesem Zusammenhang neue Möglichkeiten/Visionen, z. B. eine vertikale Gewerbeproduktion. Die Verwaltung wird hierzu in der nächsten Sitzung berichten.
Die Radwege entlang der Königswinterer Straße sind häufig zugeparkt. Die Bezirksvertretung hat eine Eingrenzung des Parkens auf PKW und verstärkte Kontrollen durch das Ordnungsamt beschlossen, um so die Fahrradwege frei zu halten.
In der Rheinaue muss das Kletterschiff umfangreich saniert werden, damit auch zukünftige Kindergenerationen den Spaß genießen können.
Beuel erhält ein vollautomatisches Fahrrad-Parkhaus am Bahnhof Beuel. Das soll im Rahmen des Förderprojektes „Emissionsfreie Innenstadt“ gebaut werden. Der ursprüngliche Platz am Beueler Bahnhof passte nicht, nun wird es an einer anderen geeigneten Stelle am Bahnhofsvorplatz installiert. Damit ist ein weiterer Schritt zu einem attraktiven Umstieg auf den ÖPNV geschafft.