In vielen Terminen vor Ort wurden Hardtberger Politiker:innen auf die Gefahrenstelle an der Kreuzung Bahnhofstraße/Am Burgweiher angesprochen. An dieser Stelle kommt es regelmäßig zu gefährlichen Situationen zwischen Rechtsabbiegenden und den querenden Fußgehenden, weil der Grüne Pfeil „überfahren“ wird („nicht regelkonformes Abbiegeverhalten“). Als Mehrheitsbündnis haben wir dann, auch nach vorheriger Rücksprache mit Stadt und Polizei beantragt, den Grünen Pfeil an der Kreuzung von der Bahnhofstraße kommend rechts auf den Burgweiher abzumontieren. Stadt und Polizei bestätigen in der Stellungnahme die Gefahrenlage und befürworten den Antrag. Man könnte meinen, dass nun alles klar sei. Doch die CDU schwang sich in der

Sitzung auf und unterstellte dem Mehrheitsbündnis einen Kampf gegen Grüne Pfeile und bezweifelte die Stellungnahme von Verwaltung und Polizei. Schließlich hinge der Grüne Pfeil schon seit Jahren dort und nie sei etwas passiert. Eine sehr antiquierte Ansicht. Schade, dass die CDU so wenig zugänglich für Fragen der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer:innen ist.
Die Mehrheit in der BV Hardtberg hat sich für die barrierefreie Gestaltung der Gehwege im Finkenhof (rund um die Goerdelerstraße) eingesetzt – mit mäßigem Erfolg. Gehwegplatten mussten entfernt und durch eine „wassergebundene Decke“, also durch ein Splitt-Schotter-Gemisch, ersetzt werden, weil die Baumwurzeln die Platten angehoben haben. Unter dieser baumschützenden Maßnahme leidet nun aber die Barrierefreiheit, weil die Wege mit Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstühlen nur schwer zu benutzen sind – insbesondere nach Regen. Hierzu werden wir noch einen weiteren Antrag auf den Weg bringen und Fahrbahnabtrennungen oder verkehrsberuhigende Maßnahmen prüfen lassen, um die wassergebundenen Bereiche meiden zu können. Außerdem werden einzelne Bordsteinabsenkungen in das „Bordstein-Absenkungsprogramm“ aufgenommen und nach Priorität umgesetzt, damit die Menschen im Finkenhof vor allem die Bushaltestellen gut und möglichst barrierefrei erreichen können. Eine Maßnahme, die wir sehr begrüßen.
Das Mehrheitsbündnis hat die Mittel für Sondermaßnahmen des Stadtbezirks (Feuerwehrtopf) für 2021 – coronabedingt – ausgewählten Projekten der Hardtberger Vereinsfamilie zur Verfügung gestellt. Aus den Jahren 2019 und 2020 konnten außerdem insgesamt rund 29.000 EUR dem Duisdorfer Schützenverein zur Verfügung gestellt werden, die durch die Unwetterkatastrophe im Juli 2021 große Schäden am Schützenhaus zu beklagen hatten.
Und zu guter Letzt ist unser Beschluss vom März des Jahres endlich umgesetzt worden: die ersten Pfandringe wurden in der Duisdorfer Fußgängerzone montiert. Pfandflaschen können so in die Pfandringe gestellt werden, sodass sie von Bedürftigen leichter entnommen werden können, anstatt die Mülleimer nach Pfand durchsuchen zu müssen.