Trotz einiger Vertagungen haben wir sechs Stunden getagt. Dabei lag unser Fokus auf den vielen Bürger:innenanträgen: es wurden viele Vorschläge zur Verkehrsberuhigung, wie z.B. Zebrastreifen oder Fahrbahnverengungen, gemacht.

Ein ausführlicher Bürgerantrag lag zur Beruhigung der Rheindorfer Straße vor. Dort haben wir einen Übergang für den Bröltalradweg, weitere Tempo-30-Piktogramme sowie Fahrbahnverengungen mit bepflanzten Inseln zur Prüfung in Auftrag gegeben. Statt gewöhnlicher Blitzern, setzen wir nun auch hier auf Seitenradarmessungen, kurz SDR. Diese kleinen Geräte überwachen den Verkehr deutlich länger und erlauben genauere Einschätzungen zum Verkehr vor Ort. Das gesamte Maßnahmenpaket wurde von der Koalition verabschiedet. Die Opposition aus CDU und FDP blieb skeptisch, was Fahrbahnverengungen und eine erneute Prüfung des Übergangs für den Brötalradweg anbelangt.
Der Bürgerantrag zur Beleuchtung von Caesardenkmal bis Nordbrücke wurde abgelehnt, weil der Weg im Landschaftsschutzgebiet liegt. Ein möglicher Kompromiss, die Beleuchtung bis zur Kläranlage zu realisieren, erhält keine Genehmigung von der unteren Naturschutzbehörde.
Die Markierungen auf der sanierten Hauptstraße in Holzlar sind beschlossen, in einem Bürgerantrag wurde eine Bürger:innenversammlung hierzu gefordert. Die Bezirksvertretung ist jedochder Auffassung, dass eine ausführliche Information ausreicht, da kein eigener Fahrradstreifen an der Stelle realisiert wird.
Der Feuerwehrtopf wurde mit Vorschlägen aller Parteien ausgegeben. Die Bezirksverwaltungsstelle hatte eine Synopse aus den verschiedenen Anträgen zusammengestellt. Besonders gut finden wir die Schaffung dreier zusätzlicher Toiletten am Rhein. Diese dienen als Übergangslösung, bis die Stadt endlich ein tragfähiges Konzept vorlegt.