Der Weg zur Schule soll sicherer werden. Darum haben wir die Verwaltung gebeten, kurzfristig Maßnahmen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr insbesondere für Kinder und Jugendliche zu planen. Dazu zählen zum Beispiel die Installation der schon in der vorherigen Ratsperiode beschlossenen Smileys und Frowneys an geeigneten Standorten. Aber auch die Verlängerung der

Grünphasen für Fußgänger:innen in der Nähe von Schulen und Kitas oder die Umsetzung und Überwachung eines absoluten Halteverbots vor Schulen und Kitas. Denkbar wäre natürlich, eine Hol- und Bring-Zone in angemessenem Abstand zur jeweiligen Einrichtung zu errichten.
Wer viel reist, kennt es. In vielen europäischen Städten ist es mittlerweile Standard: ein öffentlicher Trinkwasserzugang – kostenlos, umweltschonend und nachhaltig, weil man die mitgebrachte Trinkflasche einfach auffüllen kann. Im Zentrum haben wir bereits zwei Trinkwasserbrunnen, am Marktplatz und am Sterntor. Jetzt haben wir beschlossen, dass auch in den Stadtbezirken Trinkwasserspender errichten werden sollen. Idealerweise auf dem Ria-Maternus-Platz, dem Beueler Rathausvorplatz, auf dem Hardtberger Schickshof und ein weiterer Trinkwasserbrunnen im Stadtzentrum auf dem Münsterplatz. Außerdem haben wir noch Vorschläge für weitere Standorte gemacht, falls das Budget ausreichen sollte. Die Verwaltung wird nun prüfen was möglich ist. Gerade vor dem Hintergrund immer heißerer Sommer ist es praktisch, wenn man sich in den Bezirkszentren unkompliziert mit kaltem Wasser erfrischen kann. So leisten wir einen kleinen, aber umso wichtigeren und vor allem kostenlosen und für alle Menschen zugänglichen Baustein zur Versorgung der Bevölkerung.
Befasst haben wir uns auch mit der neuen Parkraumstrategie. Ziel ist, dass Parkhäuser und Tiefgaragen mit ihren rund 5.000 Parkmöglichkeiten stärker genutzt werden. Um das zu erreichen bleiben die Gebühren zur Nutzung von Tiefgaragen und Parkplätzen weiterhin niedrig, wohingegen die Nutzung von oberirdischen Parkplätzen teurer wird. Durch die Verlagerung der oberirdischen Parkplätze in die Parkhäuser und Tiefgaragen können öffentliche Flächen umgenutzt werden, sodass mehr Platz für den Fuß- und Radverkehr, aber auch für Grünflächen und Außengastronomie bleibt. Darüber hinaus soll an Stellen mit hohem Parkdruck mehr Parkraumbewirtschaftung geschaffen werden, insgesamt mehr Anwohnerparken ermöglicht und Flächen für Carsharing-Angebote ausgewiesen werden. Mit den Mehreinnahmen durch die oberirdischen Parkplätze soll das Schülerticket für Busse und Bahnen, das ab nächstem Schuljahr zum günstigen Einheitspreis eingeführt wird, teilweise gegenfinanziert werden.