Viel wird zurzeit über die Zukunft des Bonner Stadthauses diskutiert. Doch in diesem Zusammenhang muss man vor allem daran denken, dass es sich hier um einen Arbeitsort handelt und sich der Arbeitsalltag – nicht erst seit Corona – verändert hat. Zusammen mit den Beschäftigten wird daher über die Arbeitsplätze in der Verwaltung nachgedacht.

Das Projekt „Zukunft unserer Arbeit“ innerhalb der Stadtverwaltung Bonn ist mit Begleitung des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) gestartet. Die Beschäftigten sind sowohl direkt als auch über den Personalrat eingebunden und können so ihre Ideen einbringen. Die Stadt als Arbeitgeberin muss für qualifizierte Fachkräfte attraktiv sein. Wichtig zu wissen ist aber auch, was die Menschen in dieser Stadt von „ihrer“ Verwaltung erwarten und welche Ansprüche sie an eine bürgernahe Verwaltung haben.
Aufenthaltsqualität heißt heute auch überall Internetzugang zu bekommen. Wir haben die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob auch in Bonn so genannte „smart benches“ aufgestellt werden können bzw. aufgestellt werden sollen. Das sind Bänke über die kostenfreies WLAN angeboten wird, an denen man sein Telefon laden kann und auf denen man – nebenbei – auch einfach sitzen kann.
Die Verwaltung berichtete weiterhin zum Sachstand Citykey App, hier geht es darum, die Stadt zu einer „Smart City“ weiterzuentwickeln. Viele Dienstleistungen, Informationen aus dem Bereich der Stadtgesellschaft, wie etwa Tourismus oder Einzelhandel sollen in einer einzigen städtischen App (in Zusammenarbeit mit der Telekom) gebündelt angeboten werden.