Hauptausschuss befasst sich mit Situation der Geflüchteten

Bericht aus der Sitzung des Hauptausschusses vom 10.03.2022, u.a. zur Situation der Geflüchteten aus der Ukraine, zum Mangel an Erzieher:innen, zur Umweltplanung und zum Hitzeaktionsplan

Mit der Situation der in Bonn ankommenden Geflüchteten haben wir uns im Hauptausschuss intensiv befasst. In Bonn sind bereits 156 Flüchtlinge untergebracht, 71 in städtischen Unterkünften und 85 in Hotels. Außerdem konnten 42 Menschen privat unterkommen (Stand 10.03.22). Die Stadt steht in engem Austausch mit der Bezirksregierung und bereitet sich auf die Unterbringung weiterer Menschen vor. Mittlerweile gibt es eine provisorische mobile Erstanlaufstelle in der Budapester Straße. Sie wird mit Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes betrieben. Dort können sich die Menschen aufhalten, bis ihnen eine Unterkunft zur Verfügung gestellt wird. Alle wichtigen Informationen hat die Bundesstadt Bonn online zusammengestellt, ebenso wie die relevanten Beratungsstellen. Wir danken für die schnelle Hilfe der Stadtverwaltung, der Hilfsorganisationen und der Bonnerinnen und Bonner, die Unterkünfte zur Verfügung stellen, spenden, dolmetschen oder mitanpacken!

Angelika Esch Bild: s.h. schroeder

Die Sicherstellung der Kinderbetreuung ist eine städtische Pflichtaufgabe. Doch auch in der Kinderbetreuung herrscht ein Fachkräftemangel. Um diesen für Bonn zu beheben, hat die Koalition einen Antrag formuliert, der die Verwaltung beauftragt, nach Wegen und Lösungen – auch im Verbund mit Nachbarkommunen – zu suchen. Der Antrag wird wegen der fachlichen Sicht zunächst im Jugendhilfeausschuss vorberaten.

Verschiedene Planungen haben das Ziel, die Umwelt und damit unsere Lebensgrundlage zu erhalten. Neben der Umwelt spielen auch soziale und andere   Faktoren eine Rolle, damit diese alle zusammen bedacht und berücksichtigt werden, haben wir die Verwaltung mit der Erstellung einer Umweltplanung beauftragt.

In Bonn kann man ein Lied davon singen, die Sommer werden heißer und das Leben in der Stadt an zunehmenden Hitzetagen immer schwieriger. Daher hat die Koalition die Verwaltung mit der Erstellung einen Hitzeaktionsplanes beauftragt. Viele kleine Schritte können hier zumindest Linderung bringen. Neben öffentlichen Trinkwasserbrunnen zählt eine stärkere Bepflanzung mit schattenspendenden Bäumen zu den möglichen Maßnahmen.