Zentrales Thema war die Schaffung eines Quartiersmanagements in Medinghoven, das wir mit dem interfraktionellen Antrag eingefordert haben. Superintendent Dietmar Pistorius und Diakonie-Geschäftsführer Ulrich Hamacher haben vor der Sitzung die Notwendigkeit einer solchen Anlaufstelle dargestellt. Die Diakonie betreibt bereits ein Stadtteilbüro in Medinghoven, das alleine reicht aber nicht aus. Die Bezirksvertretung hat noch einmal einstimmig klargemacht, dass ein Quartiersmanagement absolut notwendig ist, um z.B. den Menschen mehr Begegnungen zu ermöglichen, mehr Unterstützungsangebote für junge Familien und Treffpunkte für die Jugend zu schaffen und Beratungsangebote auszuweiten. Die Verwaltung ist der Ansicht, Medinghoven sei ein reiner „Ankommensstadtteil“, diese Auffassung teilen wir nicht.

Für mehr Sauberkeit auf dem Spielplatz Helmholtzstraße und im Meßdorfer Feld hat die Hardtberger Mehrheit im August 2021 die Anschaffung von Deckeln für die dortigen Mülleimer beantragt. Die Umsetzung entwickelt sich zu einer eigenartigen Geschichte. Die Verwaltung führt aus, dass bei der Firma eine Mindestbestellmenge von 200 Mülleimerdeckeln erfüllt werden müsste und damit Kosten in Höhe von 40.000 EUR entstehen würden. Das erscheint uns doch etwas merkwürdig, zumal eine kurze Internetrecherche von unserer Seite andere Konditionen ergab. Wir werden hier nachhaken.