Sportausschuss: Zu viel Wasser auf dem Baseballfeld, zu wenig Wasserfläche in den Bonner Bädern

Bericht aus der Sitzung des Sportausschusses vom 24.03.2022, u.a. zur Sanierung der Bonner Bäder, der Weiterentwicklung des Sportpark Wasserland und zum Baseball

Die Entwicklung bei Sanierung und Neubau der Bonner Bäder begleitet uns weiter. Die Politik hat bereits vor längerer Zeit das von der Verwaltung vorgelegte Bäderkonzept beschlossen, die Sportverwaltung tut alles dafür, um es umzusetzen – allein das Städtische Gebäudemanagement (SGB) packt die Sanierungsarbeiten nicht fristgerecht an. Dies liegt zum Einen am fehlenden Personal, aber auch an Mängeln in der Organisationsstruktur. Eine Vorlage zum Frankenbad erschreckte alle Mitglieder des Ausschusses. Vor 2025 wird nicht einmal mit Sanierungsarbeiten begonnen. Zurzeit wird erstmal Personal gesucht, um das Projekt zu koordinieren. Wir meinen, hier muss ein anderes Konzept her, das SGB scheint überfordert mit den anstehenden Arbeiten. Das Projekt Kurfürstenbad, bei dem das Sportamt selbst Bauherr ist, kommt dagegen gut voran. Das sollte zu denken geben.

Fenja Wittneven-Welter Bild: ©s.h.schroeder

Doch es gab auch erfreuliche Beschlüsse im Sportausschuss. Die Modernisierung und Weiterentwicklung des Sportparks Wasserland wurde beschlossen. Ein Bewegungsparcours mit fünf Geräten für den Grünzug Heiderhof wird eingerichtet. Die Geräte werden aus Sportfördermitteln finanziert. Es wird eine neue Radrennfahrt in Bonn geben. Das Radsportfest ,„Rund um Beethoven“, das durch die Rheinaue führt, soll mit 5.000 EUR bezuschusst werden.

Im Baseball ist der Dugout der Bereich der Spielerbank. Generell halten sich dort alle Spieler auf, die nach dem Reglement nicht auf dem Spielfeld im Einsatz sind. Aus Sicherheitsgründen, damit kein verirrter Baseball einen Spieler trifft, sind diese Dugouts tiefer gelegt – ärgerlich nur, wenn dann die Drainage fehlt. Um die regelmäßige Überschwemmung der Dugouts im städtischen Baseballstadion der Capitals zu vermeiden, soll die Entwässerung verbessert werden. Derzeit muss das Wasser in den Dugouts stets abgepumpt werden, angesichts der steigenden Zahl von Starkregenereignissen ein großer Aufwand, der zudem die Gebäudesubstanz beschädigt. Um sich ein Bild der Situation vor Ort machen zu können, hatten wir als SPD-Fraktion eine Ortsbegehung anberaumt.