Diskutiert wurde der Sachstand zum Ausbau der Digitalisierung der Schulen. Knapp die Hälfte der 97 Bonner Schulen verfügt mittlerweile über einen Breitbandanschluss. Ziel ist, bis 2023 alle Schulen ans Netz zu bringen. Dieses Ziel ist sehr ambitioniert, aber es wird alles daran gesetzt es zu erreichen. Immerhin verfügen 36 der 37 städtischen weiterführenden Schulen bereits über einen Breitbandanschluss. Das ist gut, denn hier wird dieser am nötigsten gebraucht. Nicht nur der Breitbandausbau und W-LAN Accesspoints sind wichtig. Durch die Accesspoints wird auf der Grundlage der vorhandenen Netzwerktechnik eine Versorgung mit WLAN in einer möglichst großen Zahl pädagogischer Räume sichergestellt. Die dabei installierten Geräte können auch nach dem Aufbau einer Strukturierten Verkabelung weiter genutzt werden. Die Strukturierte Verkabelung ist sozusagen die „Datenautobahn“ – sie sorgt für die schnellste Datenübertragung. Aber deren Umsetzung ist eine Herausforderung. Hier müssen wir kreativ werden um die Ziele zu erreichen und auch darüber nachdenken, eigene Bonner Fähigkeiten, beispielsweise bei den Stadtwerken zu nutzen. Erfreulich ist, dass der von uns aufgestellte IT-Support an Schulen greift und es bei technischen Problemen direkt Ansprechpartner:innen vor Ort gibt, die unkompliziert und schnell helfen können. Neben der Technik müssen die ca. 850 Bonner Lehrkräfte entsprechend geschult werden – das ist Landesaufgabe. Dass sich das Land mit der Unterstützung der Lehrenden in digitalen Fragen schwer tut, haben die letzten beiden Jahre Corona gezeigt. Daher sind wir froh, dass wir mit Bonneum ein eigenes Angebot für Pädagoginnen und Pädagogen für Aus-, Fort- und Weiterbildung und die Umsetzung von Digitalisierung in den Unterricht und den pädagogischen Schulalltag haben. Auch die Medienkompetenz der rund 42.000 Bonner Schüler:innen ist ein wichtiger Punkt, den wir als SPD vorantreiben wollen.

Bonn und die Region sind seit Jahren internationaler Anziehungspunkt der Geoinformationsbranche. Die Geobranche ist eine Querschnittsbranche, die sich mit „Wo-Daten“ beschäftigt. Von ihren Ergebnissen profitieren Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen – ob in Smartphones oder als Kernelement von Mobilität, Logistik, Verkehrs-, Umwelt oder Stadtplanung. Forschung und Wissenschaft, öffentliche Verwaltung und ein breit angelegtes, innovatives Unternehmensnetzwerk bilden dabei die Säulen der Geo-Kompetenz der Geobusiness Region Bonn. Damit stärkt die Geoinformationswirtschaft als eine Leitbranche den Wirtschaftsstandort Bonn. Ende Mai organisiert die Stadt Bonn einen weiteren Workshop der Reihe „Smart City Bonn meets Geo“. Die Veranstaltungen sind ein weiterer Baustein zur Umsetzung der Smart City Strategie. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!