„Unsere beharrliche Forderung, die Fertigstellung der Beethovenhalle neu aufzusetzen und nicht planlos weiterzubauen, hat nun Früchte getragen. Mit dem Vorschlag der Verwaltung kommt endlich eine Firma ins Boot, die als „Feuerwehr“ schon einige Projekte aus der Schieflage rausholen konnte. Der nun vorgeschlagene Weg hätte deutlich früher beschritten werden müssen, dann hätte der Stadt viel Schaden erspart werden können“, fasst die SPD-Fraktionsvorsitzende, Angelika Esch, die Lage zusammen.

„An der ursprünglichen Entscheidung, wie gebaut werden soll, ist nichts mehr zu ändern. Nun müssen alle daran mitwirken, dass die Beethovenhalle keine Ruine bleibt.“
Das gilt aus Sicht der SPD-Fraktion vor allem für die verantwortlichen Fraktionen, die das Ganze damals in den Sand gesetzt haben. Immer wieder hat die SPD-Fraktion fachliche Unterstützung von außen gefordert, denn ein „Weiter so“ konnte es nicht geben.
Jetzt ist eine Lösung in Sicht. Die Verwaltung hat eine Dringlichkeitsempfehlung vorgelegt, nach der die Berliner Häuser Baumanagement GmbH eine Bestandsaufnahme durchführen und dann Handlungsempfehlungen vorlegen soll. Dies hätte viel früher passieren müssen. Aber besser spät als nie, wichtig ist der Abschluss der Sanierungsarbeiten, kein Mensch möchte an so einer prominenten Stelle in unserer Stadt eine Bauruine,“ so Esch weiter. Ihr Können hat die Berliner Häuser Baumanagement GmbH unter anderem bei der Elbphilharmonie und beim Berliner Flughafen unter Beweis stellen können.
Daher ist die SPD-Fraktion nun bereit, die schmerzhaften letzte Schritte mitzugehen und zu unterstützen. Sie wird die Entscheidung mittragen, damit aus dem Schrecken ohne Ende zumindest ein Schrecken mit Ende werden kann. Und ja, das wird leider noch mehr Geld kosten.