Herbert Spoelgen ist nicht nur Vorsitzender des Unterausschusses für Denkmalschutz, dieser Tage hat er sich als fachkundiger Führer durch die Geschichte Endenichs gezeigt.

Auf seinem Spaziergang der mit der aus dem 13. Jahrhundert erstmalig urkundlich erwähnten Endenicher Burg begann, ging es entlang an zahlreichen geschichtsträchtigen Denkmälern des Ortes bis zum Schumannhaus. Der Ort Endenich fand übrigens bereits deutlich früher Eingang in die Urkunden, bereits 804 wurde das Dorf „Villa quae vocatur Antiniche“ genannt. Da ist Endenich schon einfacher auszusprechen 😉
Das Lambertuskreuz ist wohl das älteste Wegemal von Bonn. Die Frongasse war schon immer ein beliebter Treffpunkt bei Bonner Student*innen die hier gerne feierten und im Festsaal tanzten. Der Fronhof als ältestes Denkmal in Endenich hat viele Herrschaften gesehen, napoleonische Herrschende und andere haben hier gewirkt, sie traten nicht immer als „gerechte“ Herrschende auf. Deserteure versteckten sich dort vor preußischem Zugriff. Geendet hat die Tour natürlich am Schumannhaus.