Die letzte Sitzung in diesem Jahr begann mit der Vorstellung des Vereins „Stolper Heimatkreise e. V.“, der die deutsch-polnische Verständigung unterstützt. Zwischen der Stadt Bonn und dem Stadt- und Landkreis Stolp in Pommern/Polen besteht seit 1956 eine Patenschaft. Im Rathaus Beuel gibt es die „Stolper Heimatstube“, die als Sitzungssaal und Wahllokal genutzt wird.
Ein spannender Bürgerantrag regte die Revitalisierung des Franziskanerinnenplatzes an. Das ist der trostlose Parkplatz am Beueler Krankenhaus. Eine Umgestaltung des Platzes zu einer Grünanlage mit darunterliegender Tiefgarage als Parkraumausgleich wurde mit dem Bürgerantrag vorgeschlagen. Einer der Antragssteller stellte sehr engagiert Lösungsvorschläge für eine Finanzierung des Projektes vor, die Verwaltung sah dies in ihrer Stellungnahme sehr kritisch. Wir fanden die Idee und das damit einhergehende Engagement sehr unterstützenswert und haben für die Prüfung des Vorschlags gestimmt. Die Prüfung soll nach Abschluss der Parkraumuntersuchung in Beuel erfolgen.

Immer wieder haben wir in den letzten Sitzungen Fragen zu den verschiedenen Beisetzungsformen auf den Friedhöfen in Beuel behandelt. Zum dritten Mal wurde nun ein Bürgerantrag zu diesem Thema gestellt. Seit diesem Frühjahr hat Bonn ein neues Friedhofskonzept. Die daraus resultierenden Änderungen für die einzelnen Friedhöfe müssen allerdings noch ausgearbeitet und beschlossen werden. Weil die hierzu notwendige Stelle im Grünflächenamt noch nicht besetzt ist, sind die Stellungnahmen der Verwaltung zu diesem Thema eher zurückhaltend. Um den Bürgerinnen und Bürgern eine Perspektive aufzuzeigen, haben wir die Verwaltung angehalten, nach erfolgter Stellenbesetzung umgehend einen Zeitplan zur Umsetzung des Friedhofkonzeptes aufzustellen.
Die Königswinterer Straße soll fahrradfreundlicher werden. Die Umsetzung der „großen Lösung“ lässt allerdings noch auf sich warten (frühester Start 2026/27). Daher hat die BV nun beschlossen, dass eine Markierungslösung zur fahrradfreundlicheren Königswinterer Straße vorab zur Sanierung ausgeführt wird. Dabei werden die Fahrradwege gut sichtbar markiert, insbesondere auf der östlichen Seite an den Einmündungen auf die Königswinterer Straße in rot. Hier ist kein Parken mehr erlaubt. Auf der westlichen Seite wird es eine Fahrradspur auf der Straße geben. Zusätzlich haben wir beantragt, dass noch zusätzliche Baumstandorte geprüft werden.