Arbeit der Hilfsorganisationen und der Freiwilligen Feuerwehr präsenter machen

Bericht aus der Sitzung des Beirates zum ehrenamtlichen Bevölkerungs- und Katastrophenschutz vom 23.03.2023, u.a. zur Stärkung der bevölkerungsschützenden Organisationen, Brandschutzverbesserungen und dem Telenotarzt.

Die Organisationen des ehrenamtlichen Bevölkerungsschutzes leisten eine existentielle Aufgabe innerhalb unserer Stadtgesellschaft und darüber hinaus. Sie sind diejenigen, die im Notfall da sind und Leben retten. Es ist wichtig, dass das Thema Bevölkerungsschutz und Zusammenarbeit mit den örtlichen freiwilligen Organisationen ausgebaut wird. Wir wollen diese Bedeutung weiter bekannt machen, um insbesondere Jugendliche für diese ehrenamtliche Tätigkeiten zu gewinnen. Leider hat die Stadtverwaltung derzeit keine Kapazitäten, um beispielsweise den Tag den Blaulichts an Bonner Schulen voran zu treiben. Der Beirat war sich einig, dass die Weiterentwicklung des Katastrophenschutzes im nächsten Jahr an Fahrt aufnimmt. Wir haben gemeinsam mit unseren Koalitionspartner:innen beantragt, dass die Verwaltung alle bestehenden Informationen zu ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich des Bevölkerungsschutzes an die Schulen weiterleitet und die Schulen diese Informationen bekannt geben. Außerdem haben wir die Verwaltung aufgefordert, Netzwerke zwischen Organisationen und Schulen zu fördern. Dies wurde einstimmig beschlossen.

Nico Janicke Bild: ©s.h.schroeder

Intensiv wurden die Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes diskutiert. Unter anderem müssen noch Fragen zu Waldbrandgefahren geklärt werden. Der Beirat hat die Vorlage nach ca. 1,5 sündiger fachlich intensiver Diskussion verwiesen, so dass die Fragen durch die Verwaltung noch beantwortet werden können und der Prozess nicht aufgehalten wird.

Katastrophen machen nicht an Stadtgrenzen halt, deswegen wird der Beirat in diesem Jahr gemeinsam mit dem Rhein-Sieg-Kreis eine Sitzung abhalten und übergreifende Themen, wie beispielsweise den Telenotarzt besprechen, der auch in Bonn eingerichtet werden soll. Dabei handelt es sich um eine Notärztin bzw. einen Notarzt, der sich nicht am Einsatzort befindet, sondern von den Rettungssanitäter:innen digital hinzugezogen werden kann um schnell tiefergehende medizinische Hilfe leisten zu können.  Die Verwaltung berichtete in der Sitzung über den Sachstand und die Zusammenarbeit mit dem Rhein-Sieg-Kreis.