Sportausschuss: Ohne Moos nix los

Bericht aus der Sitzung des Sportausschusses vom 9.3.2023, u.a. zur energetischen Förderungen von Sportvereinen, Outdoor-Sport und Kunstrasenplatzverbesserungen.

Auch im Sportausschuss haben wir den Bonner Haushalt beraten und mehrheitlich beschlossen. Nicht ohne unsere eigenen Ideen einzubringen natürlich. Der Stadtsportbund erhält jährlich als Vertragspartner der Stadt die im Haushalt festgelegten Sportfördermittel und verteilt diese an die Bonner Vereine gemäß der Sportförderrichtlinien, z.B. für Jugendarbeit, Beschaffung von Sportgeräten, Leistungssportförderung, Anmietung von Sportstätten oder auch dem Bau und der Unterhaltung vereinseigener Sportstätten. Trotz der schwierigen Haushaltslage bleiben die Mittel auch in den kommenden zwei Jahren auf dem gleichen Stand von 1,6 Mio. €. Das ist eine gute Nachricht!

Fenja Wittneven-Welter Bild: ©s.h.schroeder

Wir haben nun noch eine Schippe draufgelegt und auf unseren Antrag hin 160.000 € aus dem Klimaplan für nachhaltige Sanierungen, energie- und wassereinsparende Maßnahmen und umweltfreundliche Veranstaltungsformate auf die Sportfördermittel aufgeschlagen. Die Stadt Bonn und der Stadtsportbund Bonn haben bereits einige Maßnahmen ergriffen, um das Thema Nachhaltigkeit im Sport zu unterstützen. Nun kann ein weiterer finanzieller Anreiz für Vereine geschaffen werden.

Sport im öffentlichen Raum ist ein weiteres Thema, das uns am Herzen liegt. Daher haben wir Mittel für ein großes Schachbrett im Freien eingebracht. Vielleicht am Rheinufer?

Unter der Friedrich-Ebert-Brücke wäre ein toller Ort, um Basketball zu spielen, zu skaten oder für eine Parkours-Laufstrecke. Die Mittel für die Prüfung und Planung einer solchen Sportfläche im Bonner Norden und für spätere Investitionen haben wir ebenfalls in den Haushalt eingebracht.

Auf zwei weiteren Kunstrasenplätzen muss der Belag ausgetauscht werden. Die Plätze in Buschdorf und im Wasserland sind nach 12 und 13 Jahren in einem zu schlechten Zustand, um den Anforderungen an den Spiel- und Trainingsbetrieb noch gerecht zu werden. Die Plätze der frühen Generation waren noch mit Mikroplastik verfüllt, die neuen Plätze mit Sand. Auch wenn die Kosten von ca. 250.000 € pro Belag weh tun – dafür sind die neuen Beläge dann umweltfreundlicher.