SPD-Mobilitätskongress: Gemeinsame Lösungen für Stadt und Kreis

Knapp 100 Interessierte waren beim Mobilitäskongress, zu dem die SPD in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis unter dem Motto „Zwischen Klimaschutz und Alltag“ ins Pantheon geladen hatte. Mobilität endet nicht an der Stadtgrenze, sondern verbindet Städte und Regionen. Als SPD in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis wollen wir die Verkehrswende gemeinsam gestalten – mit Augenmaß und Vernunft.

Gegensätze verbinden und gemeinsame Lösungen entwickeln war der Leitfaden durch den Abend. Und so begann der Abend zunächst mit einer Einlage des Niederkasseler Kabarettisten Christoph Brüske, der einen pointierten Einstieg in die aktuellen Herausforderungen der regionalen Verkehrspolitik lieferte.

Zur anschließenden Podiumsdiskussion reiste die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Dorothee Martin aus Hamburg an. Martin stellte besonders auf den SPD-Erfolg des Deutschlandtickets ab, der ein Ende des „Heiligen römischen Reichs deutscher Verkehrsverbünde“ einleitete. Dass der Preis des Tickets, welches sich auch in der Region großer Beliebtheit erfreut, unter 50 € geblieben ist, wäre ohne die SPD nicht möglich gewesen.

Ergänzt wurde das Podium durch unsere verkehrspolitische Sprecherin Gabi Mayer, den Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Denis Waldästl, den Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg Dr. Hubertus Hille, sowie dem Bonner Fridays for Future-Aktivisten Lasse Scherbarth. Moderiert wurde die Runde vom Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden der SPD Rhein-Sieg Sebastian Hartmann.

Für die SPD in der Region soll das Gegeneinander in der Verkehrspolitik nun endlich ein Ende haben. Es braucht vor allen Dingen eine Investitionsoffensive in den öffentlichen Nahverkehr, der Radverkehr steht erst an zweiter Stelle. Natürlich war auch das Thema Ticketpreiserhöhung im VRS ein Thema, dass unsere Fraktion und die SPD-Kreistagsfraktion – im Gegensatz zu anderen Parteien – klar ablehnen. Es kann nicht sein, dass am Ende die Fahrgäste oder die Kommunen alle Kostensteigerungen bezahlen müssen. Hier ist eindeutig die schwarz-grüne Landesregierung mit in der Pflicht. Auch eine Beteiligung von Arbeitgebern an den Kosten für den ÖPNV kann sich die SPD vorstellen.

Zum Abschluss des Kongresses stieg die SPD in den Arbeitsteil des Abends. In einem „Worldcafé“ mit 4 Arbeitsgruppen konnten sich die anwesenden Bürger:innen aktiv in die Entwicklung umsetzbarer Ideen einbringen. Aus den Ergebnissen erarbeiten die beiden SPD-Unterbezirke nun ein gemeinsames Positionspapier.

(Auf dem Bild v.l.n.r.: Sebastian Hartmann, Lasse Scherbarth, Gabi Mayer, Dorothee Martin, Denis Waldästl, Dr. Hubertus Hille; Bildquelle: Jessica Rosenthal)