Soziales

Alle Bonnerinnen und Bonner haben das Recht, am Leben in ihrer Stadt teilzuhaben. Wir setzen uns dafür ein, die Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe unabhängig vom wirtschaftlichen oder sozialen Hintergrund der Menschen nachhaltig zu verbessern. Wie gut oder schlecht die Teilhabe funktioniert, zeigt für uns, wie gut oder schlecht die Sozialpolitik in Bonn ist.

Dabei befinden wir uns auf einem weiten Feld, wie schon der Name des zuständigen Ratsausschusses zeigt – Ausschuss für Soziales, Migration, Gesundheit und Wohnen. Da Wohnen in Bonn nicht mehr nur ein rein soziales Thema ist, finden Sie unsere Positionen dazu hier.

 

Bonn-Ausweis

Wir setzen uns für neue wie für bewährte Mittel ein, um Bonnerinnen und Bonner in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen. Ein Beispiel ist der Bonn-Ausweis, den bekommen kann, wer beispielsweise auf das Arbeitslosengeld II oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz angewiesen ist. Mit diesem Ausweis erhält die Inhaberin oder der Inhaber Preisermäßigungen bei zahlreichen städtischen Angeboten. Dies gilt beispielsweise bei der städtischen Musikschule oder den Stadtbüchereien. Auch die Elternbeiträge für die Kindertagesstätten und die Offenen Ganztagsschulen sind für Empfängerinnen und Empfänger von Transferleistungen geringer. Ebenso halten wir am Sozialticket fest, mit dem Bonn-Ausweis-Inhaberinnen und -Inhaber ermäßigt die Busse und Bahnen auf dem Bonner Stadtgebiet nutzen können. Damit fördern wir gezielt die Mobilität und die gesellschaftliche Teilhabe aller Bonnerinnen und Bonner.

 

Integration

In den vergangenen Jahren sind viele Geflüchtete nach Bonn gekommen. Viele von Ihnen sind traumatisiert von Krieg und Flucht und suchen bei uns Schutz und ein besseres Leben. Die große Zahl dieser Menschen, die in relativ kurzer Zeit zu uns kamen, stellte die Stadt vor große Herausforderungen. Dank der guten Arbeit konnte die Verwaltung für die Aufnahme und Unterbringung sorgen. Viele Hilfsorganisationen und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgten dafür, dass die ersten Schritte im neuen Land gelangen und Kontakte geknüpft wurden. Aber dieser Weg ist noch nicht zu Ende. Die Integration der Geflüchteten bleibt eine Aufgabe für die nächsten Jahre. Dafür haben wir viele Vorschläge gemacht: Mehr Geld für Bildung, Arbeit und Wohnen, Einstellung von Bildungskoordinatorinnen und –koordinatoren, Einführung der Gesundheitscard, aber auch mehr Personal für die Betreuung der Geflüchteten. Für uns ist Integrationspolitik Teil einer umfassenden Gesellschaftspolitik, die soziale Ungleichheiten abbaut und Teilhabe aller an Bildung, Arbeit und gesellschaftlichem Zusammenleben erreicht. Daher haben wir bei allen Maßnahmen der Integration auch die hier lebenden Menschen im Blick.

 

Mieter- und Sozialberatung

Seit inzwischen über 40 Jahren führen wir unsere Mieter- und Sozialberatung durch. Das Team um den ehemaligen Landtagsabgeordneten Bernhard „Felix“ von Grünberg konnte bereits vielen Menschen helfen, die in schwierigen Situationen einen Ausweg gesucht haben. Diese Termine geben uns regelmäßig Einblick in die tatsächlichen Probleme derer, die auf Transferleistungen jeglicher Art angewiesen sind und sind für uns Ansporn auch in Zukunft an einem sozialen Bonn für alle Einwohnerinnen und  Einwohner zu arbeiten.